Also, ich persönlich mag Weihnachten. Es gibt immer etwas leckeres zu fressen, man kann mit den Kugeln am Weihnachtsbaum spielen und die Schatten, die die Kerzenflammen im Zimmer werfen, jagen.
Meine Menschen schaffen es aber leider jedes Mal, dass alles in fürchterlichen Stress ausartet. Dieses Jahr war wieder besonders interessant:
Zuerst ging der neue Weihnachtsbaumständer in die Brüche. Das hatte zur Folge, dass der halb geschmückte Baum begleitet von hysterischen Schreien umkippte. Ich flüchtete mich vor der nadelnden Katastrophe gerade noch rechtzeitig unter einen Hocker, wo ich die nächsten Stunden verbrachte, bis mich ein weiterer Schrei um meinen kostbaren Schönheitsschlaf brachte. Was war passiert? Eine Porzellanelfe war von der Wand gefallen und hatte sich dabei ein Bein gebrochen.
Und weil es damit noch nicht genug war, folgte noch ein Desaster mit den Geschenken. Die DVD, die mein Mensch zu Weihnachten bekam, bestand nämlich aus einer leeren Hülle. Offensichtlich hatte die Verkäuferin versäumt, den Film an der Kasse in die Hülle zu packen. Wie ärgerlich!
Das einzig gute an dieser Geschichte ist, dass ich ausnahmsweise vollkommen unschuldig an dem ganzen Chaos bin.
Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich es für eine schlechte amerikanische Komödie halten. Aber nein,genauso ist es passiert. Und wie durch ein Wunder haben wir trotzdem alle noch gute Laune und können sogar schon darüber lachen. Aber bitte nicht zu laut. Ich muss immer noch den fehlenden Schlaf von Heilig Abend nachholen. Zu viel Aufregung ist einfach nichts für meine empfindlichen Katers-Nerven.
Sonntag, 27. Dezember 2009
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